Entwicklung eines tidebeeinflussten Flachwassergebietes;
Altspülfeld Kreetsand / Spadenlander Busch, Hamburg

Im Bereich eines Außendeichs an der Elbe liegenden, ehemaligen Altspülfeldes entsteht ein tidebeeinflusstes Feuchtbiotop (neu zu schaffendes Tidevolumen ca. 1 Mio. m³). Dabei werden insgesamt ca. 2 Mio. m³ Spülgut und natürliche Böden, davon ca. 500.000 m³ Material höher kontaminiert bzw. gefährlicher Abfall, ausgehoben, inkl. begleitender Wasserhaltung und -reinigung. Die Aushubarbeiten erfolgen los- und abschnittsweise bei strikter Separierung von Bodenart und Kontaminationsgrad. Die Arbeiten unter Tideeinfluss erfolgen teils im Nassbaggerverfahren. Verwertung der gering belasteten und natürlichen Böden bei Umbaumaßnahmen im Hamburger Hafen. Ein Großteil der Transporte findet mittels Schute vom eigens dafür hergestellten Schiffsanleger statt. Im Zuge der Fertigstellung entstehen neue Flachwasser- und Auwaldbereiche.